In unserer zweisprachigen Volksschule legen wir Wert auf ganzheitliches und kreatives Lernen. Die Kinder sollen Verantwortung für sich selbst, für ihre Gemeinschaft und für ihre Umwelt übernehmen können.
Das versuchen wir zu erreichen durch …
- Solidarität:
Im “Sozialen Lernen” wollen wir uns in unserer Schule wohlfühlen, einander schätzen und stärken. Der Respekt vor der Persönlichkeit eines jeden Einzelnen ist uns wichtig. In unserer kleinen Gemeinschaft üben wir all unsere Fähigkeiten den Mitmenschen gegenüber, um uns im Umgang mit der Gesellschaft eine offene und tolerante Orientierung zu geben. - Qualität:
Unsere Schule bietet den Kindern zweisprachigen (bilingualen) Unterricht zur Steigerung der kommunikativen und intellektuellen Fähigkeiten.
Sprachen (D, U, E …) erweitern den Horizont der Kinder. So werden sie auf die Vielfalt der Menschen aufmerksam gemacht.
Engagierte und teamorientierte LehrerInnen wollen Freude und Spaß am Lernen bewusst machen und die Selbstständigkeit und Kreativität der Kinder fördern.
Die Inhalte des Unterrichts berücksichtigen und fördern das Interesse und die Begabung des Kindes.
Die vielfältigen Lernimpulse wecken in den Kindern kritisches Denken und autonome Lösungsansätze.
Wir gestalten eine Schule, in der zeitgemäße Methodenvielfalt von vorrangiger Bedeutung ist.
Die Kinder lernen und üben auch durch den Einsatz moderner Medien ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten, die für eine produktive Zukunftsgestaltung wichtig sind.
Die Alternative Leistungsbeurteilung eröffnet den Kindern und ihren Eltern eine übersichtliche und verständliche Beurteilungsform.
Durch intensive Gespräche pflegen wir die Zusammenarbeit mit den Eltern, der Gemeinde und der Pfarre.
Die Schule im Ort belebt und bereichert das kulturelle und kommunikative Miteinander, das durch gemeinsame Feste und Veranstaltungen zum Ausdruck kommt. - Spiritulität:
Die Kinder werden zum christlichen Glauben und der Nächstenliebe motiviert.
Die Anerkennung und Toleranz gegenüber anderen Religionen sind uns im Denken und Tun wichtig.
Die Kinder erfahren Ermutigung zu verantwortlichem Leben aus dem Glauben.
Durch die Mitwirkung bei religiösen Festen wird das Leben der Kinder wie auch der Familien bereichert.
Heimat
Kinder beschreiben ihre Heimat/ihren Wohnort: Unterwart hat ein großes Industriegebiet. Wir haben einen schönen Kindergarten, eine Volksschule, ein Gemeindeamt …
Im Dorf befindet sich auch ein Heimathaus. Unterwart ist ein reiches Dorf im Burgenland. Unterwart hat eine alte Mühle, eine Bibliothek und ein Clubhaus. Die Gemeinde hat viele Äcker und Wiesen, Spielplätze und auch einen großen Fischteich.
Chronik
Unterwart/Alsóõr wurde 1327 erstmalig urkundlich erwähnt. Die Einwohner dieser Siedlung waren zunächst freie Grenzwächter und wurden später zu Kleinadeligen ernannt. Heute besitzt dieses langgestreckte Straßendorf noch eine mehrheitlich ungarisch sprechende Bevölkerung.
1922 gab es 220 SchülerInnen, die in der 1. und 2. Schulstufe nur in ungarischer Muttersprache unterrichtet wurden. Ab der dritten Schulstufe gab es auch Deutschunterricht. 1939 übertrug man die röm.-kath. Volksschule auf die politische Gemeinde.
1967 wurde die katholische Volksschule in Unterwart/Alsóõr in einer katholischen Visitation als „elementare Pflichtschule” erwähnt. Ursprünglich gab es einen Klassenraum mit Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Die Lehrer wuden von der Dorfbevölkerung in Form von „vorgeschriebenen Naturalien” belohnt. 1803 wurde der Lehrer von der Gemeinde „besoldet”. Ab 1889 wude der Klassenlehrer zugleich Kantorlehrer, und die Schule wurde bereits dreiklassig geführt.
1989/90 wird das neue Schulgebäude „Népiskola” mit integriertem „Kindergarten/Óvoda” errichtet. Diese Schule führt zwei Klassen (1./2. Schulstufe und 3./4. Schulstufe). 37 SchülerInnen besuchten damals die Volksschule Unterwart.
Die Kinder werden in allen Gegenständen zweisprachig/bilingual unterrichtet (außer in Deutsch und Englisch). Um den Anforderungen des zweisprachigen Unterrichts bestmöglich zu entsprechen, weisen die LehrerInnen Qualifikationen in beiden Sprachen auf.
Schule
In unserer Schule werden – wie in vielen benachbarten Schulen – zwei Schulstufen in je einer Klasse unterrichtet. Die Besonderheit, die unsere Schule auszeichnet, ist der zweisprachige Unterricht. Genauer betrachtet können wir von einer mehrsprachigen und multikulturellen Schule sprechen: Englisch ab der 1. Schulstufe, Kinder aus unterschiedlichsten Ländern (Rumänien, Ungarn) mit ihren Muttersprachen besuchen unsere Schule.
Daneben werden jedes Schuljahr mehrere Unverbindliche Übungen (Leibesübungen, Bildnerisches Gestalten) angeboten, die die Kinder fast vollzählig mit viel Freude in Anspruch nehmen.
Seit einigen Jahren führen wir den Schulversuch „Alternative Leistungsbeurteilung“, mit der wir den Leistungsfortschritt und die Arbeit an der Persönlichkeit des Kindes sehr ausführlich darstellen.
Möchtest du mehr über unsere Volksschule oder über unsere zweisprachige Heimat wissen? Schicke eine e-Mail an unsere Schule. Wir freuen uns über jeden neuen Kontakt.
Zweisprachige Volksschule
Kétnyelvû Népiskola
7502 Unterwart, Marienplatz 1 / 7502 Alsóőr, Mária tér 1
Tel: 0043 3352 / 34 208
E-Mail: if.hagrejneg@ovyqhatffreire.pbz